ZDK, Automechanika Frankfurt und Zukunftswerkstatt 4.0 zeigen Zukunft
„Drei relevante, aber zugleich neutrale Partner haben ihre jeweiligen Stärken gebündelt und eröffnen dem Messepublikum auf der Automechanika 2024 damit ein einzigartiges Schaufenster in die Zukunft der Werkstätten. Nirgendwo sonst sind auf komprimiertem Raum so viele technische Innovationen für den Kfz-Aftermarket zu sehen und zu erleben“, resümiert Professor Benedikt Maier, stellvertretender IfA-Direktor und Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt 4.0.
Mit dem Projekt Zukunftswerkstatt 4.0 steht der Sonderschau eine bewährte bundesweite Plattform für das Kfz-Gewerbe Pate. „Nach erfolgreichen Messeauftritten 2021 und 2022 haben wir die Idee und Initialzündung durch die Messe Frankfurt gerne angenommen, uns an einer speziellen Automechanika-Sonderschau mit dem Fokus auf die digitale Transformation der Werkstätten und Autohäuser zu beteiligen“, sagt Maier. Das Zukunftswerkstatt-Projekt kommt auch nicht alleine auf das Messegelände in Frankfurt am Main, sondern zusammen mit seinen Partnern.
Seit Ende 2023 arbeitet die Automechanika, die Zukunftswerkstatt 4.0 und der ZDK daran, ein attraktives Konzept und Programm für den Blick in die Zukunft auf die Beine zu stellen. Zukunftswerkstatt-Direktorin Edith Pisching: „Wichtig ist vor allem, dass wir eine Plattform für die gesamte Branche bieten.“ Dabei wird an bewährten Komponenten aus vergangenen Messeauftritten wie z. B. der „Zukunftswerkstatt-Messe“ festgehalten und mit dem Innovationslabor und dem ZDK-Branchentreffpunkt zugleich reichlich Neues geboten.
An Bewährtem festhalten und reichlich Neues
Im neuen Ausstellungsbereich zeigen über 25 Unternehmen wie z. B. VE¬ACT, Xolvis, IAV oder Stahlwille an zehn thematisch strukturierten Inseln spannende Zukunftslösungen für den Werkstattbereich: Diagnose und Automatisierung, Elektromobilität, Prozessautomatisierung, KI und Robotik, Extended Reality (XR), vernetzte Werkstatt, Aus- und Weiterbildung, digitaler Workflow und Nachhaltigkeit. Pisching: „An jeder Themeninsel werden dem Publikum von bis zu drei voneinander unabhängigen Firmen oder Institutionen komprimierte Informationen angeboten.“
Herzstück der Sonderschau ist das Innovationslabor im Innenteil: Auf 300 Quadratmetern können die Messebesucher konkrete Werkstattanwendungen hautnah und live erleben. Dabei werden große Teile der Prozesskette eines Werkstattbesuches gezeigt. Dazu erklärt Maier: „Wir haben verschiedene Unternehmen und Institutionen wie z. B. die Deutsche Automobil-Treuhand GmbH (DAT) oder die W. Gessmann GmbH mit ihren Lösungen an Bord, die prozessual aufeinander aufbauen. Innerhalb der Sonderschau zeigen wir all dies in der Anwendung.“
Im Innovationslabor geht es vor allem darum, konkrete Werkstattprozesse zu simulieren und greifbar zu machen. So wird u. a. zu sehen sein, wie ein Fahrzeug durch einen Scanner fährt und dieser KI-gestützt eine Zustandsdiagnose durchführt sowie die interpretierten Informationen in die anschließenden Werkstattprozesse einsteuert. Pisching: „Die Werkstattmitarbeiter können so sofort erkennen, ob das Fahrzeug Schäden aufweist und somit eine Art Gutachten erzeugen.“ Mit den so gewonnenen Daten wird zugleich auch eine automatische Kostenkalkulation möglich, die dem Fahrzeugbesitzer verlässlich aufzeigt, wie viel in Euro und Cent er für eine Reparatur der erkannten Schäden berappen müsste.
Informieren, ausprobieren und diskutieren
Als ein ganz besonderes Highlight des Innovationslabors wird live zu sehen sein, wie robotergestützte Flurförderzeuge autonom die für die Reparatur benötigten Teile aus dem Lager anliefern.
Dritter Baustein der neu gestalteten Sonderschau ist der ZDK-Branchentreffpunkt: Ein großzügiges Areal u. a. mit einem Web-Studio für Live-Übertragungen des Messegeschehens ins Internet soll zentrale Anlaufstelle für alle Messebesucher der Automechanika werden. Maier: „Wir bieten ein attraktives, vielseitiges Programm an. Der Stand lädt daher zum Verweilen ein: informieren, ausprobieren und diskutieren.“
Zusätzlich ist ein spannendes Vortragsprogramm geplant: Führende Branchenexperten sprechen in 30-minütigen Fachvorträgen zu aktuellen Themen wie z. B. zur State-of-Health Bewertung von Traktionsbatterien, SERMA, dem Nachwuchsmarketing oder zur digitalen Kfz-Zulassung. Donnerstagabend, 12. September, ist die Branche zur Standparty eingeladen. Das detaillierte Programm ist demnächst online unter automechanika.com/programm abrufbar.
„Alles in allem wollen wir mit unserem Gemeinschaftsstand auf der Sonderschau Werkstatt der Zukunft der Branchentreffpunkt auf der Automechanika 2024 werden“, formuliert Professor Benedikt Maier sein ehrgeiziges Ziel. Angefangen bei Schülerinnen und Schülern, die Lust bekommen sollen, später in der Kfz-Branche zu arbeiten, über Azubis und gestandene Werkstattmitarbeiter aus freien oder markengebundenen Werkstätten bis hin zu Geschäftsführern und Entscheidern sollen möglichst alle einmal vorbeigeschaut haben. Maier resümiert: „Wir zeigen mit innovativen Lösungen von Start-ups und etablierten Werkstattausstattern, dass die Kfz-Branche nicht verstaubt, sondern im Gegenteil höchst lebendig und zukunftsträchtig ist.“